Oktober 22, 2013

Krankenhausgeschichten #1 - Die Pflaster des Grauens

Man kann sich vielleicht denken, dass ich in meinem Leben schon ein paar im Krankenhaus war und genau davon möchte ich euch erzählen. Es geht hier allerdings nicht um melancolische, frustrierende Geschichten, da es viel zu viel lustige Erlebnisse gibt.

Ich würde diesen Post gerne als den Anfang einer neuen "Reihe" nutzen. Diese wird sich dann eben Krankenhausgeschichten nennen und aus mehreren Teilen bestehen. Wie viele weiß ich natürlich auch noch nicht, aber ein bisschen was gibt es schon ;).

Fangen wir mal mit was leichterem an:

2006:
Ich war in Neustadt und die ersten Untersuchungen vor der ersten OP liefen. Noch war der Gedanke in uns, dass ich ein paar Wochen und nur 2 Operationen später wieder zu Hause bin - ohne Rückenschmerzen natürlich!
Wie gesagt; es wurden nochmal Dinge wie EKG, Röngtenbilder, MRTs, CTs und Blutproben geprüft. Die Blutprobe ist im heutigem Post das wichtige.

Ich saß also in meinem Krankenhausbett, habe Fernseher geguckt und mein Vater laß nebenbei seine Zeitung.
In dieser entspannten Situation platzt auf einmal eine Krankenschwester rein und sagt: "Gleich kommt Dr. Pups und muss einmal Blut abnehmen."
Ich habe leider gar keine Ahnung mehr, wie der gute hieß.


Ich war einverstanden, obwohl ich ein ziemlich großer Schisser bin, wenn es um Nadeln geht.

Stop! Kurze Information: 

Ich habe ein paar Tage vor diesem Tag zufällig die Emlapflaster kennen gelernt. Das sind Pflaster, die so ein Gel auf sich haben, dass:

1. die Stelle, an der es klebt und an der Blut abgenommen werden soll, besser durchbluten lässt
und
2. die Stelle betäubt.

Davon war ich natürlich sehr begeistert. Hauptsächlich, weil es bei mir tatsächlich funktioniert und mir ein bisschen die Angst genommen hat.
Ein paar Minuten später dann, kam also Dr. Pups und wollte Blut abnehmen. Ich habe allerdings erwartet, dass ich erst noch ein Pflaster bekomme.
Natürlich nicht! 
Kein Problem, habe ich gedacht und einfach mal den Arzt gefragt, ob ich nicht vorher nochmal eins kriegen könnte.
"Nein, das geht jetzt nicht. Ich habe überhaupt keine Zeit!" (Typisch Ärzte, oder!?)

Ich bin normalerweise viel zu schüchtern und hätte eigentlich nichts dagegen gesagt.
Irgendwie war ich aber an an dem Tag ein wenig offener und dann habe ich einfach so lange auf dieses Pflaster bestanden, bis der Arzt ziemlich angepisst raus gestürmt ist und ich meinen Willen durchgesezt habe.
Man muss vielleicht auch noch erwähnen, dass diese Teile eine halbe Stunde Einwirkzeit benötigten, bevor sie ab können.

Mein Vater hat sich überigens die ganze Zeit einen abgelacht und auch noch heute ist es eine unglaublich witzige Erinnerung!

Ja...Das war es erst mal wieder!
Ich hoffe, dass es einigermaßen lustig war und bis zum nächsten Mal werdet ihr nicht so lange warten müssen.

Eure Schnittie!


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